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Tradition &
Moderne

Die Vergangenheit im Bewusstsein, belebt von zeitgenössischem Geist. Kunst, Natur und Erholung sind seit jeher sinnstiftend für das Castell. Unsere Mauern stehen seit über 100 Jahren und erzählen Geschichten von Beständigkeit und Wandel.

Geschichte

Das Castell Zuoz wird 1912 vom Architekten Nicolaus Hartmann als Höhenklinik erbaut. Die Fassade ist bis heute erhalten. Nach einer ersten Krise während des Ersten Weltkriegs folgt eine Blütezeit in den 1920er Jahren, in der prominente Gäste wie Stefan Zweig und Arthur Schnitzler das Hotel besuchen. Mit dem Bau des ersten elektrisch beheizten Freibads in Graubünden und der Anlage von Wanderwegen werden neue Massstäbe gesetzt, bevor die Weltwirtschaftskrise und der Zweite Weltkrieg das Hotel erneut in eine Krise stürzen.

1955 geht das Castell in den Besitz der Migros-Genossenschaft über. Bald darauf wird es als Clubhotel an Hotelplan abgetreten. Eine zweite Glanzzeit ab 1968 beginnt, die mit der Ölkrise 1973 endet. Nach einer unsensiblen Renovation in den 80er Jahren, in der Gesellschaftsräume glücklicherweise erhalten bleiben, übernimmt 1989 Lukas Kunz das Hotel Castell.

Das Castell nach dem Brand von 1961

Wieder­geburt
im Geiste
der Kunst

1996 übernimmt Ruedi Bechtler das Hotel. Der Künstler und Sammler macht das Castell zu einem Ort der Kunst, seine umfassende Sammlung zeitgenössischer Werke findet hier ein Zuhause. Künstler und Freunde laden zu Happenings, Kulturschaffende kommen zusammen. Die Rote Bar entsteht. 2004 wird das Castell Zuoz renoviert. Kawamatas Sonnenterrasse, Sauna und Reflecting Pool bereichern das Aussenbild mit neuen kreativen Visionen.

Den Blick
nach vorne
gerichtet

Heute ist das Castell Begegnungsort und Inspirationsquelle für Hotelgäste, Kulturschaffende und Neugierige. Die erhabene Lage im Engadin, die künstlerische und kulturelle Ausrichtung und eine vorausschauende Anpassungsfähigkeit lassen das Haus vertrauensvoll in die Zukunft blicken.